Pheljcs
GRÜẞ
GOTT

Hi, ich bin Pheljcs. Und wer bist Du?

So richtig sinnvolle Inhalte gibt es hier (noch?) nicht, aber ich habe einfach mal irgendwas hingestellt.

Hi, I’m Pheljcs. And who are You?

There isn’t really any meaningful content here (yet?), but I just put something up.

Buntbarsch
VERGISS
ES
NIE

»When a cichlid goes against ten thousand elephants
and the fight ends without victory,
is the battle a victory for the cichlid.«
Alain Friede Berg

Lyrik
Pakete

Hier sind einfach zwei Gedichte aus dem Buch »Vom Inhalt Meiner Pakete«, die ich mag:

[I’m sorry, this part doesn’t exist as translated version. It shows two poems I like out of the book »Vom Inhalt Meiner Pakete«, roughly translated as »About The Content Of My Packages«]

Alain Friede Berg
Die Wunderhütte Und Ihr Lächeln

Die Wunderhütte und ihr Lächeln –
Sag was glaubst Du steckt in ihr?
Welchen Weg wohl muss man gehen?
Hast auch Du sie schon besehen?

Die Wunderhütte und ihr Lächeln –
Sag wer glaubst Du zeigte mir
Welchen Weg wohl muss man gehen?
Ja die habe ich besehen!

Die Wunderhübsche und ihr Lächeln –
Sag was glaubst Du lässt sie hier
Meinen Weg zu ihr mich gehen
Uns als wir die Liebe sehen?

Die Wunderhütte und ihr Lächeln
Sagt so glaub ich hier sind wir.
Spüre meinen Weg mich gehen
Hoffe sie hat mich gesehen –

Alain Friede Berg
Doch Eines Tages

Eines Tages, das verspreche ich, gehe ich
und Du bist alleine da und vermisst mich.
Und ich werde weg sein und vermisse Dich,
obwohl Du so oft gesagt haben wirst: »Ja,
es ist in Ordnung. Und es ist Zeit. Geh.«
Doch ich werde öfter gesagt haben: »Nein,
ist es nicht. So wird es nie sein.« Kein,
gar kein Weg wird in Ordnung sein. »Geh.«
Das ist das Schlimmste; Du wirst es immer
sagen und selbst glauben, dass Du meinst,
was Du sprichst. Aber das ist nicht wahr:
Du kannst niemals ohne mich, ich nie mehr
ohne Dich! Doch Du kennst mich und weißt:
Noch viel weniger kann ich überhaupt. Ja,

wir beide belügen uns, doch das ist wahr.

Eines Tages, das verspreche ich, gehe ich
und Du leidest wegen mir, aber ohne mich.
Und Du wirst begreifen: Weniger für Dich,
doch eher für mich sagtest Du »geh«. (Ja,
es war gegen Deinen Willen.) Ja, ich geh‘
weit weg – ich weiß noch nicht wie, nein,
und ich weiß auch nicht wohin – aber kein
Ort ist auch nur etwas nah. Ja, ich geh‘.
Nein, ich seh‘ kein anderes Mittel. Immer
wieder wollte ich Wege finden. Du meinst,
dass wir hier irren, dennoch ist es wahr.
Du kannst niemals ohne mich, ich nie mehr
ohne Dich! Doch wir werden, wie Du weißt.
Du weißt doch? Weißt Du? Mein Gefühl, ja,
es geht. Das Ende ist gleich da, so wahr.

Eines Tages, das verspreche ich mir, sehe
ich Dich wieder. Versprich es, durchstehe
die Zeit. Eines Tages folgst Du mir. Dich
erwarte ich. Dann endlich freue ich mich.

Empfehlung
ES
LOHNT
SICH

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Prosa
KLEINE
SPRÜCHESAMMLUNG

Kennt Ihr die »Kleine Sprüchesammlung«? Das ist ein Buch, das ich sehr mag. Hier ist ein(zugegebenermaßen sehr kleiner) Auszug (genau genommen einfach der Anfang):

[I’m sorry, this part doesn’t exist as translated version. It shows the beginning of the book I like »Kleine Sprüchesammlung«, roughly translated as »Small Collection Of Sayings«]

Alain Friede Berg
Kleine Sprüchesammlung

»Wenn ein Buntbarsch gegen zehntausend Elefanten zieht
und der Kampf endet ohne Sieg,
ist die Schlacht ein Sieg für den Buntbarsch.«


Jonas ist am Leben.
Wir warten einen kleinen Augenblick.
Wir warten noch einen kleinen Augenblick.
Jonas ist tot.
Im zarten Alter von gerade einmal zwei Jahren gelang es ihm – kurz noch zur Vorsicht nach den Eltern geblickt, niemand schaut, gut – wider Erwarten irgendwie zunächst auf, dann über die sandsteinerne Brüstung auf dem Turm der alten Ruine zu klettern. Niemand hatte das bemerkt. Und so lag er schließlich dort unten im Gebüsch, merkwürdig verformt im strahlenden Sonnenschein, und ließ die ganze Familie oben auf dem Turm zurück.
Nachdem alle einen kurzen, erschrockenen Schrei artikuliert, sich hinübergebeugt und hinuntergeblickt hatten, ging eine Zeit lang jedes der verbliebenen fünf Mitglieder seines eigenen Weges:
Johanna ist meine älteste Schwester, rannte die Treppe hinab, stolperte, rutsche die restlichen Stufen, blieb weinend liegen und begann an der knusprigen Fliege zu knabbern, die sie zerquetscht auf ihrem Handrücken vorfand.
Jasmin, ihre Zwillingsschwester, stellte plötzlich fest, dass ihre Augenhöhe bei weitem, inklusive einiger keinesfalls knapp bemessener Reserven, genügte, um Opfer der Höhenangst zu werden. Erst noch ein wenig unsicher, dann mit immer größer werdender Zuversicht begann sie zu schwanken, ging halbwegs behutsam in die Hocke, lag wenig später flach ausgestreckt auf dem Boden und versuchte einigermaßen unerfolgreich, Halt im saftig emporsprießenden Grün der schmutzigen Fugen zwischen den sandfarbenen Bodenplatten zu finden. Sie konnte den Berg samt Turm nur getragen und unter Betäubung verlassen. Die größte Steigung, die sie seitdem überwunden hat, sind die beiden Stufen zum Eingang ihrer ehemaligen Grundschule.
Jette, meine Mutter, öffnete ihren Mund, betrachtete den Himmel und blieb etwa zweieinhalb Stunden lang ganz still stehen. Dann fiel sie in einer sanften Windböe um.
Mein Vater Joel stieg zur besseren Übersicht auf die Mauer, sprang spontan hinterher; treffsicher landete er, den Kopf voraus in die Tiefe weisend, genau auf dem kleinen leblosen Körper. Wie er das überleben konnte, weiß ich auch nicht, aber er hat es doch tatsächlich irgendwie – unfreiwillig – hinbekommen.
Jonas’ Leiche freilich hat dieser zweite Aufprall dann noch vollständig unkenntlich gemacht, dem Bestatter gelang aber das Kunststück, zur Aufbahrung zumindest Daumen, Zeige- und Mittelfinger ausreichend wiederherzustellen, um immerhin eine halbe linke Hand auch oberhalb des, stilvoll mit winzigen hellblauen Lämmern bestickten, weißen Lakens präsentieren zu können.

Es war ein schöner Frühjahrsdienstag, einzelne Wolken schwammen zwar noch durch die Luft, doch eine ernsthafte Konkurrenz hatte die Sonne nicht zu befürchten im Luftraum über meiner Heimatstadt. Am Kleinen Marktplatz ließ Achim erleichtert die Arme sinken und lehnte sich zurück in den, ursprünglich wohl einmal weiß gewesenen, blassgelben Plastikstuhl. Er atmete einmal tief durch, dann riss er die letzte Seite aus seinem Buch, knüllte, zielte, warf und sah zu, wie rund drei Meter neben dem Mülleimer ein Knäuel in einen Kinderwagen fiel. Von den einhundertzweiundachtzig Blättern hatte er immerhin siebzehn Mal getroffen, bedenkt man den eingegipsten Unterarm keine schlechte Quote, fand er. In zwei Teile gerissen blieben mit dem Einband ja auch noch zwei weitere Versuche. Doch der aufkommende Wind und die lauter werdenden Schreie eines Säuglings, der sich anscheinend an irgendetwas den Finger geschnitten hatte, bewegten ihn dazu, die beiden Pappdeckel auf den Tisch zu legen und später einen aussichtsreicheren Versuch zu wagen.
Dieses Buch war ein gutes und schönes Buch gewesen. Zum neunten Mal schon hatte er es gelesen. Sein noch immer ungebrochener Rekord mit einhunderteinundvierzig von einhundertvierundachtzig Treffern des ersten Buches, das Achim sich mit dem träumerisch pseudo-wohlklingenden Titel »Wie Ein Beiger Elefant Seine Große Liebe Zu Gänseblümchen Fand« besorgt hatte, mag sicherlich ebenfalls dazu beigetragen haben, doch im wesentlichen sollte in diesem Zusammenhang viel mehr seine große Zuneigung zur hübschen Autorin des Romans Beachtung finden, die zurzeit, wenngleich noch immer erfolglos, in einem blau geblümten, so Porzellan erstaunlich ähnlich sehendem, weißen Sommerkleid den Versuch unternahm, ihren Bruder davon abzuhalten, den dafür – objektiv betrachtet eindeutig zu kleinen – hervorragend geeigneten Marktbrunnen im Zuge einer kleinen Ausfahrt mit Freunden in dem gerade gemieteten Tretboot-Schwan zum temporär schiffbaren Gewässer zu erklären.
Dieser eben genannte Brunnen befindet sich in der unteren Hälfte des nach Westen hin abfallenden Marktplatzes. Die Ober-, demnach also Ostseite bilden im Norden das Rathaus und im Süden eine, den durch eine dazwischen liegende Treppe erreichbaren oberhalb gelegen Kleinen Marktplatz abstützende, Mauer mit zwei Türen vor den unterirdisch rund um die Uhr erreichbaren öffentlichen Toiletten, die nun genauer zu beschreiben in diesem Kontext wohl kaum erforderlich sein wird. Achim hatte von seinem Geschäft aus also durchaus einen bemerkenswerten Überblick über die ganze Situation rund um die Diskussion seiner geliebten Daliah, die nun ihr Glück darin zu finden hoffte, sich in einer innigen Umarmung an den Schwanenhals zu werfen, fest entschlossen, vorerst nicht mehr loszulassen.
Es kann im Nachhinein wohl zu Recht davon ausgegangen werden, dass diese letzte verzweifelte Aktion den entscheidenden Wendepunkt im Streit der beiden Geschwister markierte, was wohl auch Daliah wenige Augenblicke später zu begreifen schien, als sie, von Dorian und seinen Freunden mitsamt des weißen Kunststoffschwans emporgehievt, laut lachend im unter den heißen Strahlen der Sonne angenehm kühlenden Wasser landete und hart auf dem wenige Zentimeter unter der glitzernden Oberfläche angebrachten Metallgitter zum liegen kam, das spielenden Kindern Schutz vor der Gefahr des Ertrinkens bietet, jungen Frauen in – den zugegebenermaßen eher seltenen – Fällen wie diesem aber durchaus eher ungelegen kommt. Ihr noch immer anhaltendes Lachen ließ den kurz besorgten Achim jedoch keine ernsten Verletzungen vermuten und Augenblicke später herzlich grinsen.

Einige Kilometer weiter westlich verabschiedete sich in diesen Sekunden die kleine – einhundertdreiundfünfzig Zentimeter maß sie von Kopf bis Fuß – Hannah von ihrer Mutter. Wie traditionell jeden Dienstag lag die dreizehnjährige Nachwuchspianistin auch heute wieder schlecht in der Zeit und war einmal mehr kurz davor, ihren Unterricht zu verpassen. Gerade schob sie ihren Flügel aus dem Haus, um ihn ans Fahrrad zu hängen, da fiel ihr ein Mäusebussard in den Nacken, der nur wenige dutzend Meter höher beim überraschenden Anblick eines platzenden Luftballons an Herzversagen gestorben war. Einige Stunden später verstarb auch Hannah an den Folgen mehrerer schwerwiegender Halsverletzungen.
Da ich geplant hatte, Hannah zu einer wichtigen Protagonistin dieser Geschichte heranwachsen zu sehen, trifft mich dieser zweite Tod so kurz nach dem Beginn der Erzählung in besonderer Weise. Um diesen Umstand zu umgehen, habe ich nach einigem Überlegen den Entschluss gefasst, meinen ursprünglichen Plan über den Haufen zu werfen und mich auf der gegenüberliegenden Straßenseite nach einer alternativen Hauptperson umzusehen.

Doch kehren wir zunächst noch einmal zurück in die Umgebung von Jonas‘ Familie:

[…]

Stil
WAS
ZU
SEHEN
IST

Welche Farbe wird eigentlich auf dieser Website verwendet?

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Becalmed Bight
#77DDEC

Faint Fawn
#FFE07F

Glary Glow
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Rough Ruby
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Young Yeti
#F5F7FE

Und wie heißt die Schriftart? Hol sie Dir.

IBM Plex Mono
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Bold

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